Mobility wird bis ins Jahr 2023 mindestens 700 Autos mit Alternativantrieb anbieten. Das sind doppelt so viele wie heute. Das Unternehmen setzt somit alles daran, die ambitionierten CO2-Zielwerte des Bundes zu unterschreiten.
Autos, die es in die
Mobility-Flotte schaffen, erfüllen strenge Kriterien. Dazu zählen hohe
Sicherheitsstandards, eine einfache Bedienung sowie möglichst gute
Umweltverträglichkeit. Um nachhaltig unterwegs zu sein, verfolgt die
Genossenschaft freiwillig die Zielwerte des Bundes. Sie sehen für Neuwagen
einen maximalen CO2-Ausstoss von 95 Gramm CO2 pro Kilometer vor. «Diesen Wert
wollen wir mit unserer Gesamtflotte unterschreiten», erklärt
Mobility-Geschäftsführer Roland Lötscher. Deshalb baue Mobility ihre
alternativen Antriebe bis ins Jahr 2023 auf mindestens 700 aus: «Wir werden
unser Angebot an Elektro- und Hybrid-Fahrzeugen mehr als verdoppeln. Im
Gegenzug machen reine Benzin- oder Dieselautos Platz.»
Die 95 Gramm CO2 pro Kilometer, die Mobility anstrebt, sind herausfordernder, als sie auf den ersten Blick scheinen mögen. Denn: Der Bund hat diesen Zielwert noch vor dem Dieselskandal definiert, also zu Zeiten der NEFZ-Messmethode. Diese wurde inzwischen durch die WLTP-Methode abgelöst. WLTP weist Abgaswerte um durchschnittlich 20 Prozent höher und somit deutlich realistischer aus. Mobility begrüsst diesen Fortschritt. Um ihre CO2-Ziele zu erreichen und die Umwelt zu schonen, hat sie sich für den Elektro- und Hybridausbau entschieden. Würde die Mobility-Flotte übrigens nach der alten NEFZ-Methode beurteilt, käme sie im Jahr 2023 auf bloss 76 Gramm CO2 pro Kilometer.